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IRONMAN AUSTRIA – Erfahrungsbericht von Daniel Schneider
   03/01/2020 00:00:00
IRONMAN AUSTRIA – Erfahrungsbericht von Daniel Schneider

Ironman Austria

IRONMAN AUSTRIA – ERLEBNIS VON AMBASSADOR DANIEL SCHNEIDER

Multisportler und Hammer Ambassador Daniel Schneider erzählt von seinem Erlebnis des 1. IRONMAN in Klagenfurt.

„Im Juli 2019 war es soweit. Als kompletter Triathlon – Quereinsteiger stand ich am Start
meiner ersten Langdistanz beim Ironman in Klagenfurt. Wie so viele Triathleten ist das
Schwimmen mit großem Abstand meine schwächste Disziplin. Umso dankbarer bin ich,
dass dieser Teil gleich zu Beginn ansteht. Ich habe mir vorgenommen mich nicht verrückt
machen zu lassen und meinen „Stiefel“ runterzuschwimmen. Der Wellenstart hat mein
Vorhaben unterstützt und ich konnte entspannt starten. Etwas ungewohnt habe ich
laufend Schwimmer überholt. Das hat mich zum einen zwar motiviert, andererseits hatte
ich dadurch aber keinen wirklich regelmäßigen „Vorschwimmer“. Nach 1:13 h konnte ich
das Wasser verlassen. Das war beim Schwimmen ohne Neopren ok für mich.

Beim Rad habe ich sofort zu einer Aufholjagd angesetzt. Dabei habe ich bewusst darauf geachtet,
dass ich die ersten 90 km nicht überdrehe. Mit einer Durchgangszeit von 2:20 war ich noch zufrieden. Gegen Ende der zweiten 90 km hatte ich aber ein Tief zu überstehen, das eine bessere Radzeit verhindert hat. Nach 4:59 h war ich in der zweiten Wechselzone.

Den Marathon habe ich mit einer Pace von 4:05 min/km angelaufen. Mein Ziel war insgeheim ihn unter 3:00 h zu laufen, was einem Schnitt von ca. 4:15 min/km entsprochen hätte. Allerdings stellte sich bald die nächste Schwächephase ein. Ich habe mich zwar wieder erholt, musste aber zur Kenntnis nehmen, dass die 3:00 h an diesem Tag nicht erreichbar waren. Nach 3:08 h konnte ich das Ziel erreichen. Mit einer Gesamtzeit von 9:32 h war ich an diesem Tag vor allem mit meinem Radsplit alles andere als zufrieden. Dennoch konnte ich wertvolle Erfahrung sammeln. Diese werde ich 2020 nutzen und alles besser machen. ?

Während des Radsplitts habe ich mit mit Perpetuem und Hammer Gels (Peanut-Butter, Huckleberry) verpflegt. Zudem stündlich in etwa eine Kapsel Endurolytes Extreme. Beim Lauf dann mit Gels (Ampfel-Zimt, Himbeer) und Cola. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass weniger mehr ist. Speziell beim Rad-Split verträgt der Körper relativ viel, später beim Lauf musste ich aber
für den Überschuss büßen. Das gilt es beim nächsten Anlauf besser zu machen.

ANMERKUNG Hammer Nutrition

Viele Athleten meinen möglichst viel Kalorien zuführen zu müssen, das ist der falsche Ansatz!

Folgende Frage sollte man sich stellen: Wieviel Kalorien brauche ich MINIMAL ohne Leistung einzubüssen?

Der Verdauungstrakt ist durch die körperliche Belastung stark eingeschränkt und arbeitet im Sparmodus. Warum den Körper also zusätzlich mit zu viel Kalorien belasten, die er nicht aufnehmen kann? Das kann leistungsmindernd sein oder führt zu Verdauungsstörungen.

Beim IRONMAN hat man zusätzlich den Spezialfall, dass man 3 verschiedene Sportarten kombiniert. Auf dem Rad kann der Körper etwas mehr Kalorien aufnehmen, da der Magen weniger belastet wird und die Wettkampfdauer „erst“ bei 1 – 6 Stunden ist. Aber gerade auf dem Rad, nehmen viele Athleten zu viel Kalorien zu sich, was Sie dann beim Laufen büssen.

Folgende Strategie kann man testen: 60 km vor der Transition Zone die Kalorien reduzieren und beim Lauf mit reduzierten Kalorien Menge verpflegen.

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